Bei der Gestaltung von Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten besteht trotz gesetzlicher Regelungen und einschlägiger Rechtsprechung nach wie vor Unsicherheit und ein entsprechend hoher Beratungsbedarf. In den Jahren 2016, 2017 und 2018 ergingen gleich drei Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, deren Vorgaben bei der Erstellung der Vorsorgedokumente beachtet werden müssen. Ziel dieses Seminars ist es, Gestaltungssicherheit im Umgang mit Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten zu vermitteln. Bedeutung und Durchsetzbarkeit von Patientenverfügungen werden im medizin- und betreuungsrechtlichen Kontext erörtert und praktische Hinweise zur Vermeidung von Umsetzungsproblemen gegeben. Hierzu gehören auch die zu ziehenden rechtlichen Konsequenzen bei einer Missachtung des Patientenwillens oder der Pflicht zur Indikationsstellung. Aufgrund der hohen Aktualität werden zur Abrundung die Formen der Sterbehilfe abgegrenzt und die Entwicklungen in der Rechtsprechung hierzu, allen voran die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu § 217 StGB vom 26.2.2020, beleuchtet.
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Aufzeichnungen stehen Ihnen ca. 3 Arbeitstage nach dem Online-Seminar zur Verfügung.