In der neuen Folge von Shifting Minds spricht Alexander Kraemer mit Carmen Auer die Omnibus-Initiative der EU und ihre Auswirkungen auf das Nachhaltigkeitsmanagement und die -berichterstattung?
Carmen Auer sieht in der EU-Omnibus-Verordnung sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Unternehmen. Mit dem geplanten Abbau von Regulierungen und dem Wegfall der Berichtspflicht für viele Unternehmen könnten Kapazitäten frei werden, die sinnvoll genutzt werden sollten. „Diese Kapazitäten jetzt richtig zu nutzen und das Thema noch mal auf andere Füße zu stellen, daran müssen wir jetzt arbeiten“, erklärt Auer. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Wesentlichkeitsanalyse, ein strategisches Instrument zur Erhebung von Auswirkungen, Chancen und Risiken.
Auer betont, dass Unternehmen die gewonnene Zeit nutzen sollten, um strategische Themen wie Dekarbonisierung und soziale Nachhaltigkeit anzugehen. Und sie warnt davor, sich von einem möglichen „Omnibus-Dämpfer“ entmutigen zu lassen. Die entscheidenden Erfolgsfaktoren seien jetzt „Ausdauer, Beharrlichkeit, konsequent an den Themen dranbleiben, kleine Erfolge feiern“. Auer ist sich sicher: Die EU-Omnibus-Verordnung eröffnet die Möglichkeit, Nachhaltigkeitsstrategien weiterzuentwickeln und die strategische Relevanz der Themen zu erkennen, um langfristig Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Inhalte des E-Trainings
- Entwicklung des Themas Nachhaltigkeit in Unternehmen
- Die Vielfältigkeit und den Impact von Nachhaltigkeit
- Regulatorische Anforderungen und die Mehrwerte von Nachhaltigkeit
- Dekarbonisierung entlang der Wertschöpfungskette
- Soziale Nachhaltigkeit: Die eigenen Mitarbeitenden in den Fokus stellen
- Doppelte Wesentlichkeitsanalyse als strategisches Instrument
Zielgruppen
- Sustainability Manager
- Geschäftsführer
- CFO / Leiter Rechnungswesen
- Mitarbeiter im Rechnungswesen
- Klimaschutzbeauftragte
- Unternehmensberater
