Die Bilanzierung von Sachanlagevermögen stellt Unternehmen regelmäßig vor komplexe Fragen. Unterschiedliche Anforderungen aus Handels- und Steuerbilanz erfordern ein präzises Verständnis der Aktivierungsvoraussetzungen, der Abgrenzung von Aufwendungen sowie der zulässigen Abschreibungsmethoden. Darüber hinaus gewinnen spezielle Regelungen – etwa zu geringwertigen Wirtschaftsgütern oder zu Gebäuden – in der Praxis besondere Bedeutung. Schließlich kommt dem Anlagenspiegel als Dokumentations- und Transparenzinstrument eine zentrale Rolle zu.
Prof. Dr. Markus Häfele gibt einen kompakten Überblick über die maßgeblichen handels- und steuerrechtlichen Vorschriften zur Bilanzierung des Sachanlagevermögens. Er erläutert zentrale Abgrenzungsfragen, stellt praxisrelevante Besonderheiten dar und gibt Hinweise für die Umsetzung in der Rechnungslegungspraxis.
Inhalte des Online-Seminars
- Grundlagen zur Aktivierungsfähigkeit: Voraussetzungen und Grenzen in Handels- und Steuerbilanz
- Abgrenzung Anschaffungs- / Herstellungskosten und Erhaltungsaufwendungen: typische Abgrenzungsfragen und Praxisbeispiele
- Grundlagen der Abschreibung: zulässige Methoden, handels- und steuerrechtliche Unterschiede
- GWG-Regelung: Wahlrechte und steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten
- Besonderheiten bei der Bilanzierung von Gebäuden: Trennung von Grund und Boden, AfA-Sätze, Komponentenansatz
- Erstellung des Anlagenspiegels: Anforderungen, Aufbau und Dokumentationspflichten
Zielgruppen
- Mitarbeiter im Rechnungswesen
- Steuerberater
- Steuerexperten in Unternehmen
