Jeder Steuerberater, der für einen Auftraggeber tätig wird, tut dies regelmäßig auf vertraglicher Grundlage. Allerdings werden entsprechende Aufträge überwiegend immer noch nur mündlich erteilt und mündlich angenommen. Der Verzicht auf die Schriftform birgt aber erhebliche Risiken. Diese kann man unterteilen in gebührenrechtliche Risiken, haftungsrechtliche Risiken sowie berufsrechtliche Risiken.
Inhalte des Online-Seminars
Im Hinblick auf den Gebührenanspruch läuft der Steuerberater Gefahr, den Auftrag nicht beweisen zu können, wenn der Auftraggeber ihn bestreitet. Auch können Zweifel über die Person des Vertragspartners bzw. die ordnungsgemäße Vertretung aufkommen. Folge: eine Gebührenklage würde als unbegründet abgewiesen.
Im Rahmen von Schadensersatzansprüchen kommt es u. a. darauf an, mit welchen Leistungen der Steuerberater beauftragt war. Misslingt ihm der Negativbeweis, wird der Schadensersatzklage des Auftraggebers bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen stattgegeben.
Ferner sind Steuerberater insbesondere zur Verschwiegenheit verpflichtet. Vor allem die Weitergabe von Daten an Finanzbehörden, Krankenkassen etc. sowie im Rahmen von Praxisübertragungen ist von der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Auftraggeber abhängig. Fehlt diese, stellt das einen Verstoß gegen die Verschwiegenheit dar und führt bei der Praxisübertragung zur Nichtigkeit des Vertrags.
In dem Online-Seminar wird aufgezeigt, wie sich die vorstehenden Anforderungen am besten und sichersten umsetzen lassen. Im Detail werden u. a. folgende Themen näher beleuchtet und mit Hinweisen zur praktischen Umsetzung vorgestellt:
- Abschluss des Steuerberatungsvertrags
- Auswirkungen von Formfehlern auf das Honorar
- Haftungsrisiken
- Risiko Gefälligkeitsleistungen
- Gerichtssichere Haftungsbeschränkung
- Berufsrechtliche Gefahren
Zielgruppen
- Steuerberater
- Geschäftsführer
- Fachanwälte für Steuerrecht
Derzeit ist kein Termin für Online-Seminare verfügbar.
Aufzeichnungen stehen Ihnen ca. 3 Arbeitstage nach dem Online-Seminar zur Verfügung.